Neue Ausstellung: Winterwelten

Der Winter hält Einzug, das Jahr tritt in sein letztes Quartal ein. Stimmungsvoll präsentiert sich die Natur, wenn sie zur Ruhe kommt und ihr Winterkleid anlegt. Diese Stimmung wissen Künstlerinnen und Künstler seit langer Zeit einzufangen, denn seit dem 16. Jahrhundert nimmt der Winter einen bedeutenden Platz in der Landschaftsmalerei ein.

Winterlandschaften in der Kunstgeschichte

Vom Barock zur Moderne legte jede Epoche ihren eigenen Akzent, um dem Winter Ausdruck zu verleihen. Oft zeigen Gemälde verschneite Landschaften in einer ruhigen und idyllischen Atmosphäre. Doch auch Vergänglichkeit und Schmerz stecken in Winterlandschaften, sodass düstere und bedrückende Stimmungsbilder geschaffen werden. Welche Vielfalt in Winterbildern regionaler Künstler steckt, zeigt die neue Ausstellung im Stadtmuseum.

50 Jahre Kunstsammlung der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Dafür stellte das Ministerium etwa 25 Werke aus der Kunstsammlung der Deutschsprachigen Gemeinschaft zur Verfügung. Ihr Grundstein wurde vor 50 Jahren mit dem Ankauf eines Gemäldes von André Blank gelegt. Seitdem beläuft sich die Inventarliste auf etwa 1000 Arbeiten aus unterschiedlichen Kunstgattungen.

Zu entdecken sind Werke aus den Genres Malerei, Fotographie und Drucktechnik. Die Künstlerinnen und Künstler sind lokaler und regionaler Abstammung. Vertreten sind unter anderem: Emil Breuer, Eduard Imperatori, Romain Van Wissen, Peter Hodiamont, Pierre Doome, Johannes Weber, Oswald Wetten, Carl Prössler, Alfred Holler, Carl Schneiders und viele weitere.

Beim Besuch der Ausstellung erhält jeder Gast ein poetisches Andenken.

Die Ausstellung dauert vom 15. Oktober 2024 bis zum 12. Januar 2025